Pokalspiel 2. Runde Kreisebene
HB Ruhrbogen Hattingen : HB SV Westerholt (Landesliga) 25:40 (13:13)

Ligaspiel
HB Ruhrbogen Hattingen : PSV Recklinghausen 2 31:32 (15:14)

Eine ganz bittere letzte Woche, bzw letzter Spieltag in 2023 für die Hattinger vom HB Ruhrbogen Hattingen.


Am Donnerstag gab es bereits eine 25:40 Niederlage im Pokal gegen den Landesligisten SV Westerholt. Das war natürlich zu erwarten. Auch wenn es in der zweiten Hälfte einen Einbruch gab, so konnte man zumindest die erste Hälfte ausgeglichen gestalten.
Was aber viel mehr schmerzte, war die völlig unnötige Niederlage gegen den PSV Recklinghausen 2.

Anstatt sich als Drittletzten gegenüber dem Tabellenletzten etwas abzusetzen, ist das Feld im Kampf um den Klassenerhalt noch enger zusammen gerückt.
Ein durchaus guter Start der Hattinger. Nach einer frühen 4:1 Führung konnte man diese bis zur 16. Minute auf 10:4 ausbauen.

Das Spiel schien für die Hattinger gut zu laufen, und sollte mit zwei Punkte belohnt werden. Leider schlichen sich wieder die üblichen Fehler ein. Unnötige Ballverluste und zu zögerliches Abwehrverhalten verhalfen den bis dato harmlosen Recklinghäusern wieder ins Spiel zu kommen. Auch deren Umstellung auf Manndeckung gegen Alex Schönherr, machte den Hattinger zu schaffen. So ging man lediglich mit einem Tor Führung in die Pause.
Wieder gelang ein guter Start. Eine vier Tore Vorsprung bis zur 36. Minute brachte allerdings nicht die nötige Sicherheit. Zum Teil einfallslose Angriffe, und weiterhin eine zu lässige Einstellung in der Defensive brachte die Gäste wieder zurück in Schlagdistanz. In der 49. Spielminute drohte das Spiel dann tatsächlich ganz zu kippen. Die erste Führung zum 26:27 für die PSV Reserve.

Die Schlussphase war dann nichts für schwache Nerven. Die Blau-Gelben holten einen zwei Tore Rückstand bis zur 57. Minute zum 30:30 wieder auf. Der Kampf um die Punkte war in vollem Gange. Leider übertrieben es Leon Müller und Taimour Mohassep etwas. Nach leichtfertigen Ballverlusten, hielten sie jeweils den Gegner nicht regelkonform fest. Folgerichtig bekamen sie kurz hintereinander eine 2 Minuten Strafe.


Bei Spielminute 59:30 konnte die Trompeter Sieben noch einmal zum 31:31 ausgleichen. Wenigstens der eine Punkt sollte es werden. Aber eine weitere Unachtsamkeit brachte die Gäste praktisch mit dem Schlusspfiff (59:59) doch noch zum 31:32 Sieg. Anstatt den Ballführenden festzumachen, ließ man ihn fast unbedrängt werfen.

Bitterer kann man nicht verlieren. Nach der Weihnachtspause müssen die Jungs schleunigst die Kurve bekommen, um die Liga noch zu retten.